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Der Saisongockl (1997)Auf dem Bauernhof der Familie Ritter hängt der Haussegen schief, seit der Fremdenverkehr Einzug gehalten hat. Und Schuld daran hat der Florian Frühauf, der Leiter des Verkehrsamtes, der dafür gesorgt hat, dass jeder halbwegs gescheite Bauer in Hintermoos auf Zimmervermietung umgestellt hat, weil sie heutzutage mehr einbringt als die Landwirtschaft. Allerdings hat der Florian seither fast keine Zeit mehr für die Lisi, die Tochter der Ritters, mit der er seit ein paar Jahren befreundet ist, höchstens noch in der Winterzeit, wenn die Urlauber wieder fort sind und das Dorf leer und verschlafen ist. In der Hauptsaison jedoch gehört es zu seinen Pflichten, sich um die Gäste zu kümmern, in erster Linie natürlich um die weiblichen, wie die Lisi erbost feststellt, weshalb in ihren Augen der Florian nichts anderes als ein "Saisongockl" ist, dem seine charakterlose Rolle auch noch Spaß zu machen scheint. Als dann Alois Ritter auch noch anfängt dem Florian nachzueifern, was die Betreuung der weiblichen Gäste betrifft, erklären ihm Marianne, seine, Frau und Lisi den Krieg: er, "der alte D...", wie sie sagen, der seit Jahren auf keinem Berg mehr war, bietet sich den Hausgästen als Bergführer an und hat für seine Landwirtschaft keine Zeit mehr. In solch einer Situation hilft nur noch weibliche List. Und wie rückt man Männern den Kopf zurecht? Indem man sie eifersüchtig macht! Dabei spielen die verbündeten Hausgäste eine wichtige Rolle. |
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