Jhonny Belinda (1987)

Das Stück schildert die Geschichte der taubstummen Belinda, eines Mädchens, das in der lautlosen Einsamkeit seiner unerfüllten Welt lebt. Nur von seinem Instinkt geleitet, unwissend und hilflos in sein tragisches Schicksal verstrickt, ausgeliefert der Ignoranz, der Gleichgültigkeit, der brutalen Gewalt seiner Mitmenschen - bis in das Dunkel dieses Lebens das Licht des Erkennens einbricht, des Lernens, der Verständigung mit den Mitmenschen.

Ein junger Arzt, der auf diese Insel verschlagen wurde und unter den Farmern und Fischern seine Praxis ausübt, führt Belinda allmählich dem Leben zu. Er unterrichtet sie in der jahrhundertealten Verständigungssprache der Stummen, er lehrt sie schließlich auch sprechen, - Der gewalttätige Überfall eines Burschen aus ihrem Dorf lässt Belinda Mutter werden, aber das Kind soll der Stummen genommen werden, in fremde Hände gegeben werden, und nun wird die Hilflose zur Beschützerin und - um ihr Kind zu retten - zur Mörderin. Wieder ist es der junge Arzt, der für sie eintritt. Die Unschuldig -Schuldige wird freigesprochen und ihm, der sie liebt, anvertraut.

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